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NEWS 

Wer gerne ein Frauen- und Meitlischwingfest für die Saison 2025 durchführen will, ist gebeten, bis 30. September 2024 mit dem EFSV Kontakt aufzunehmen.

Vielen Dank im Voraus

Weiter Infos -> Festkalender  

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Melissa Klossner gewinnt das Hallenschwingfest in Corcelles

Am Samstag, 9. März starteten die Schwingerinnen in Corcelles NE in die Saison 2024. Das Fest gewann die Bernerin Melissa Klossner. In der mittleren Nachwuchs-Kategorie Meitli 2 gewann mit Laura Schlüchter ebenfalls eine Bernerin. Bei den ältesten Mädchen, den Meitli 1, holte Audrey Ayer vom Schwingklub Veveyse den Tagessieg und bei den Zwergli Stephanie Iten vom Schwingklub Ägerital.

Das erste Schwingfest der Frauen und Meitli vom Samstag, 9. März, gewann die Bernerin Melissa Klossner. Sie setzte sich im Schlussgang nach 4.20 Minuten gegen Yolanda Foulk vom Schwingklub Estavayer le Lac durch. Mit vier Siegen und 57.25 Punkten gewann Klossner das Fest vor Foulk, die als einzige mit zwei Siegen in den Tag gestartet war und die Rangliste bis vor dem Schlussgang angeführt hatte..Dritte wurde Evelyne Linggi vom Frauenschwingklub Urschweiz.

Bei den Meitli und Zwergli wurde in allen Kategorien ausgeschwungen, weil die führende Schwingerin zu viel Vorsprung hatte. Trotz Zusatzgängen wurde sie aber nirgends mehr eingeholt. Bei den Meitli 1 gewann Audrey Ayer vom Schwingklub Veveyse das Fest mit einem hart erkämpften Gestellten gegen Sara Marty vom Frauenschwingklub Urschweiz. Dritte wurde Luzia Meer vom Schwingklub Huttwil.

Bei den Meitli 2 bodigte die Bernerin Laura Schlüchter im Schlussgang Laraina Iten vom Schwingclub Aegerital in 8 Sekunden. Schlüchter hatte auch davor alle Gegnerinnen besiegt und gewann das Fest mit 59.50 Punkten. Dritte wurde Silja Amstutz von der Schwingersektion Hergiswil.

Bei den Zwergli besiegte Laraina Itens Schwester Stephanie Iten vom Schwingclub Aegerital die Solothurnerin Joëlle Schaad. Dieser Schlussgang war noch kürzer. Nach knapp fünf Sekunden stand Iten Tagessiegerin fest. Dritte wurde Schaads Klubkollegin Tarja Bieneck.

Für vier Schwingerinnen war es der erste Wettkampf als Aktive. Simona Schüpbach von den Bernerinnen, Alina Vogel vom Schwingclub Steinhuserberg, Angelika Schelbert vom Schwingklub Urschweiz und Amélie Conus vom Schwingklub Veveyse. Sie belegten die letzten vier Ränge, Schüpbach und Vogel mit zwei Siegen, Schelbert mit einem.

Insgesamt kamen 53 Schwingerinnen ans einzige Vorbereitungsschwingfest der Frauen und Meitli. Am 13. April startet in Amden SG die Kranzfestsaison. Nach einem Jahr im «Migrosmodus» küren die Schwingerinnen ihre Königin heuer wieder über die Jahreswertung. Gekrönt wird jene, die an den 11 Kranzfesten* die meisten Punkte holt. *minus Streichresultate

 

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32. Generalversammlung EFSV

Die Schwingerinnen kehren zurück zum alten Königinnenmodus. Die gestrige 32. Generalversammlung des Eidgenössischen Frauenschwingverbands hat ausserdem die Technische Kommission und den Vorstand gewählt und drei Mitglieder geehrt. Präsidentin Franziska Ruch wurde trotz Gegenkandidatin im Amt bestätigt.

Der wichtigste Beschluss am Sonntag erging auf Antrag des Frauenschwingclubs Steinhuserberg. Er betrifft den Modus zur Ermittlung der Schwingerkönigin. Konkret forderte der FSCS, das für drei Jahre geplante Pilotprojekt mit dem Hauptsponsor abzubrechen, und die Königin wieder anhand der Jahreswertung zu küren und nicht am letzten Fest des Jahres.

Die aus allen Landesteilen zahlreich angereisten Schwingerinnen, Funktionäre, Passiv- und Ehrenmitglieder stimmten mehrheitlich für die Rückkehr zum alten Modus. Angela Riesen wird damit vorerst die einzige Königin bleiben, die sich den goldenen Kranz mit dem Festsieg am Eidgenössischen direkt erschwingen konnte.

Auch der zweite Antrag des FSCS wurde angenommen: Um die Gründung von Frauenschwingklubs und klarere Strukturen zu fördern, werden an den Schwingfesten mittelfristig nur noch Schwingerinnen antreten können, die Mitgliedeines (Frauen- oder Männer-) Schwingklubs sind. Ausserdem wurden die Jahresbeiträge für Aktive von 70 auf 100 Franken erhöht. Zwergli und Meitli zahlen weiterhin 50 Franken.

 

Weiter wurden Budget, Rechnung und Jahresberichte genehmigt und der Vorstand und die TEKO (Technische Kommission) gewählt. Verbands-Präsidentin Franziska Ruch wurde trotz Gegenkandidatur wiedergewählt. Verabschiedet und geehrt wurden Jasmin Gäumann und Sabine Beyeler. Die Aktivschwingerin Gäumann war vier Jahre als Aktuarin im Vorstand, Beyeler war 9 Jahre als Kassier dabei und wurde als Ehrenmitglied aufgenommen. In Abwesenheit geehrt wurde auch Geri Henzer für 15 Jahre Engagement.

 

Vorstand:
Franziska Ruch, Präsidentin
Marina Zahner, Vize-Präsidentin, TEKO-Präsidentin
Thomas Mollet, Technischer Leiter
Sven Bieneck, 1. Beisitzer
Manuela Dreyer-Egli Kassierin (neu)
Mathias Schlüchter, Materialchef und 2. Beisitzer (neu)
Anina Bundi, Medienchefin (neu)
Vakant: Aktuar/in

TEKO:
Präsidentin: Marina Zahner
Vize-Präsidentin: Petra Zahner
Thomas Mollet (Technischer Leiter EFSV)
Funktionäre: Foulk Patrick, Siffert Natalie, Wesner Rolf
Schwingerinnen: Eicher Michéle, Egli Isabel, Klossner Melissa, vakant: Vertretung
Westschweiz

 

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Riesen Angela krönt sich in Grächen zur Königin 2023

Die Schweiz hat eine neue Schwingerkönigin. Am Eidgenössischen Frauen- und Meitlischwingfest war Angela Riesen die Böseste von allen und wurde mit dem goldenen Kranz zur Königin gekrönt. Als Preis bekam sie das Eringerrind «Canaille».

 

Am Mittag drängten sich an der Ranglistenspitze noch zehn Schwingerinnen mit je zwei Siegen. Ganz vorne lag Melissa Klossner (Bernerinnen) mit zwei Siegen und einem Gestellten und 29 Punkten, gefolgt von Angela Riesen (Bernerinnen) und Isabel Egli (Frauenschwingklub Steinhuserberg) mit ebenfalls einem Gestellten und 28.50 Punkten.

 

Nach fünf Gängen waren die Namen ganz vorne immer noch die gleichen und der Schlussgang zwischen den beiden Bernerinnen klar. Riesen hatte sich mit zwei weiteren Siegen ganz nach vorne gearbeitet und hatte 48.50 Punkte. Klossner, mit einem Sieg im vierten und einem Gestellten im fünften Gang lag einen Punkt dahinter auf Rang zwei. Mit Franziska Ruch und Deborah Beer folgte auf dem dritten Rang ebenfalls Bernerinnen.

 

Auf dem Weg in den Schlussgang hat Riesen Michelle Kempf-Brunner (Schwingklub Linth) sowie Davina Riedweg, Vroni Brun und Isabel Egli (alle FSK Steinhuserberg) besiegt und gegen Fränzi Rickenbacher (FSK Steinhuserberg) gestellt.

 

Ihre Schlussganggegnerin Melissa Klossner hat gegen Eveline Linggi (FSK Urschweiz)gestellt, gegen Lena Wicki (FSK Steinhuserberg), Vroni Brun und Isabel Egli gewonnen und gegen Fränzi Rickenbacher gestellt.

 

Der Schlussgang endete nach 10 Minuten gestellt, was Angela Riesen zum Festsieg reichte.

 

Die 20-jährige Schwingerkönigin Angela Riesen ist gelernte Detailhandelsfachfrau – Fleischwirtschaft und wohnt in Helgisried. Sie schwingt seit zehn Jahren und hat vor dem Königinnentitel 13 Kränze gewonnen und vier mal bei den Aktiven als Festsiegerin gejubelt. In der bisherigen Saison hat sie fünf mal den Kranz gewonnen, der goldene war der sechste.

 

Bei den Meitli 1 (Jahrgänge 2008 – 2010) gewann Laura Künzi (Bernerinnen) das Fest und konnte auch den goldenen Zweig als Jahresbeste entgegenehmen. Im Schlussgang besiegte sie Nina Felber (FSK Steinhuserberg) nach 5.18 Minuten im Bodenkampf.

 

Künzi gewann dieses Jahr fünf Feste. Den silbernen Zweig als Jahreszweitbeste gewann Nina Felber, sie gewann zwei Feste, den bronzenen Carmen Laimbacher (FSK Urschweiz) mit einem Festsieg.

 

Bei den Meitli 2 (2011 – 2013) stellten Morier Blanche (SK Pays-d’Enhaut) und Nahla Enz (SK Giswil) den Schlussgang und gewannen zusammen das Fest. Morier erhielt mit sieben Festsiegen, davon ein geteilter, den goldenen Zweig als Jahresbeste, zweitbeste des Jahres ist mit zwei Festsiegen, davon einer geteilt, Nahla Enz. Drittbeste war Lara Ruch (Bernerinnen), die zwar zweimal im Schlussgang stand, heuer aber kein Fest gewann.

 

Bei den Zwergli kam es zum Schlussgang Elea Schweizer (SK Basel) gegen Vera Schlüchter (Bernerinnen). Schweizer gewann nach 2.47 Minuten mit Kopfgriff. Schweizer ist mit sieben Festsiegen, davon zwei geteilte, auch Jahresbeste. Den silbernen Zweig bei den Zwergli gewann mit drei Festsiegen (zwei geteilt) Vera Schlüchter, den bronzenen Kathlyn Loperetti (SK Estavayer-le-Lac).

 

Angela Riesen ist die erste Schwingerkönigin, die den goldenen Kranz am Eidgenössischen Frauen- und Meitlischwingfest selber erkämpfte. Bisher war die Jahreswertung massgebend.

 

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4. Frauen- und Meitlischwingfest Uezwil

Das letzte Frauenschwingfest vor dem Eidgenössischen hat Bianca Keller aus Basadingen gewonnen. Sie hat im Schlussgang Mélissa Suchet aus Grandvillard besiegt. Jetzt pausieren die Schwingerinnen ein Wochenende, bis es am 2. September in Grächen um den Königinnentitel geht.

Die Siegerin des 4. Frauen- und Meitlischwingfest in Uezwil heisst Bianca Keller (Schwingklub Schaffhausen). Sie besiegte im Schlussgang Mélissa Suchet (Club des lutteurs du PaysdEnhaut) nach 3.33 Minuten mit Steckli und machte im Armschlüssel fertig, was das Punktemaximum gab. Sowohl für Keller, wie auch für ihren Klub, ist es der erste Festsieg.

Keller hatte am Ende des Tages mit Siegen gegen Katja Künzi, Emily Engkent, Sandra Müller und Mélissa Suchet, alle mit Maximalnote, und Niederlagen gegen Vroni Brun und Marina Zahner 57 Punkte auf dem Notenblatt. Suchet gewann gegen Sandra Müller, Jasmin Gäumann und Eveline Linggi, stellte gegen Franziska Ruch und Melissa Klossner und verlor den Schlussgang gegen Keller. Sie beendete das Schwingfest mit 56.25 Punkten auf Schlussrang 2a.

 

Einen Kranz gewannen auch Vroni Brun (Frauenschwingklub Steinhuserberg) auf Rang 2b, Angela Riesen (Bernerinnen) auf Rang 3a und Fränzi Rickenbacher (FSK Steinhuserberg) auf Rang 3b.

 

Bei den Meitli 1 gewann Nina Felber (FSK Steinhuserberg) den Schlussgang gegen Carmen Laimbacher (FSK Urschweiz) nach 1.11 Minute mit Nackengriff platt. Für Felber war es der zweite Festsieg dieses Jahr.

 

Bei den Meitli 2 besiegte Blanche Morier (Club des lutteurs du PaysdEnhaut) im Schlussgang Lara Ruch (Bernerinnen) nach 35 Sekunden mit Plattwurf nach Kurz und gewann damit ihr sechstes Fest. Nur einmal, in Romanel-sur-Lausanne Mitte Juli, verlor sie den Schlussgang und wurde Zweite.

 

Bei den Zwergli standen sich im Schlussgang zum vierten Mal in diesem Jahr Elea Schweizer (Schwingklub Basel) und Vera Schlüchter (Bernerinnen) gegenüber, zum vierten Mal gewann Schweizer. Nach 2.32 Minuten besiegte sie Schlüchter mit Armschlüssel und Nachdrücken.

 

Die Siegerinnen der beiden jüngeren Kategorien, Morier und Schweizer, sind auch die Schwingerinnen, die in zwei Wochen den goldenen Zweig für die beste Jahresleistung bekommen werden. Bei den Meitli 2 wird Laura Künzi Jahresbeste. Am Samstag erbte sie nach Laimbachers Niederlage Rang 2.

 

126 Schwingerinnen nahmen teil, davon 29 Aktive, rund 250 Fans verfolgten die Kämpfe.

Vier Schwingerinnen mussten verletzt aufgeben, darunter die Bernerin Jasmin Gäumann, die zum engsten Favoritinnenkreis für den Königinnentitel gehört.

 

In knapp zwei Wochen greifen die Schwingerinnen am Eidgenössischen Frauen- und Meitlischwingfest in Grächen zum letzten Mal in diesem Jahr zusammen. Bei den Aktiven wird am Eidgenössischen die Schwingerkönigin gekürt.

 

Einen goldenen, einen silbernen und einen bronzenen Zweig gibt es am Eidgenössischen auch für die jeweils besten in den Jugendkategorieen. Massgebend ist hier die Jahreswertung und nicht das Abschneiden am Eidgenössischen.

 

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1. Frauen- und Meitlischwingfest in Lac-de-Joncs FR, 29.Juli 2023

Das 1. Frauen- und Meitlischwingfest in Lac-de-Joncs vom Samstag, 29. Juli 2023 gewann Jasmin Gäumann von den Berner Schwingerinnen bei den Aktiven. Sie bezwang im Schlussgang ihre Trainingspartnerin, die Bernerin Franziska Ruch. In den Kategorien der Mädchen ging der Tagessieg bei den Meitli 1 und Zwergli ebenfalls an die Bernerinnen: Laura Künzi gewann gegen Aline Gerber und bei den Jüngsten siegte Vera Schlüchter über Witschi Miro. Bei der zweitjüngsten Kategorie, Meitli 2 setzte sich Blanche Morier gegen Laura Schlüchter durch.
111 Schwingerinnen sind am Samstag, den 29. Juli 2023 in Lac-de-Joncs gestartet. Jamin Gäumann gewann bereits ihr 3. Kranzfest dieser Saison. Im Schlussgang bezwang sie die ebenfalls für die Bernerinnen startende Franziska Ruch mit Armschlüssel nach 6 Min. 25 Sek am Boden.

Klare Favoritin für das Eidgenössiche Frauenschwingfest in Grächen
Jasmin Gäumann aus Häutlingen trainiert in Zäziwil und Thun zusammen mit den Berner Schwingerinnen. Im ersten Gang stellte sie die einzig antretende Schwingerkönigin Michelle Kempf-Brunner mit 8.75 Punkten. Ebenfalls gestellt gingen nur noch die ersten Gänge zwischen Suchet Mélissa mit Jenni Vanessa wie auch Anthamatten Serena und Zemp Larissa aus. Im zweiten bis 5 Gang bodigte Gäumann der Reihe nach die Schwestern Zahner Petra und Zahner Marina vom Schwingclub Linth, Egli Isabel und Brun Vroni beide vom Schwingclub Steinhuserberg. Somit qualifizierte sich Gäumann mit einer starken Vorarbeit mit einer Punktzahl von 48.25 für den Schlussgang. Im Schlussgang ebenfalls trat Ruch Franziska, Bernerinnen mit einem Gestellten mehr und 0.75 Punkten weniger an. Gäumann liess nichts anbrennen und drehte Ruch mittels Armschlüssel in der halben Gangdauer des Schlussgangs am Boden.

Viele Kranzschwingerinnen am Start
Nach dem Morgen lag die Siegerin auf dem 2. Zwischenrang, zusammen den Kranzerinnen Ruch Franziska, Eriz, Rickenbacher Fränzi, Zunzgen, Linggi Eveline, Oberarth und Klossner Melissa, Horboden. Führend im alleinigen 1. Rang mit 28.75 Punkten stand Egli Isabel, Menzberg. Durch die hohe Teilnehmerzahl der Kranzschwingerinnen gab es am Nachmittag für alle gleichermassen eine starke Einteilung. Somit gab es in der zweiten Hälfte des Schwingfests viele gestellte Gänge. Egli Isabel wurde im 4. Gang durch eine Niederlage gegen der späteren Festsiegerin etwas nach hinten gespült – holte aber mit einer Maximalnote und dem Sieg gegen Steiner Evelyn wieder etwas auf. Im 6. Gang teilte Egli sich mit Riesen Angela die Note 9 und landete auf dem Rang 3c.

Ungeschlagen an diesem Tag ist die zweitplatzierte Rickenbacher Fränzi. Sie gewann 2-mal platt gegen Künzi Katja und Keller Blanca. Die beiden anderen Siege mit 9.75 gegen Beer Deborah und Linggi Eveline. Die beiden Gestellten holte sie sich gegen die Bernerinnen Riesen Angela und Klossner Melissa.
Riesen Angela war mit einem Gewonnen gegen Zahner Marina im ersten Gang und den beiden gestellten Gängen gegen Rickenbacher Fränzi und Jenni Vanessa je mit der Normalnote nach der
Halbzeit in Lauerposition. Auch am Nachmittag unterlag sie keiner Gegnerin. Mit der Note 10 startete Riesen mit einem Sieg gegen Riedweg Lorena in den Nachmittag. Im 5. Gang gewann sie gegen Keller Blanca und teilte sich im letzten Gang die Punkte mit Egli Isabel. Allesamt waren es die einzelnen Viertelpunkte, die die Verschiebungen an der Spitze während des Tages ausmachten.

Nur 3 Kränze für die Aktiven
Somit gab es bei 26 Teilnehmerinnen in der Kategorie Aktive nur 3 Kränze. Die Kranzabgabe erfolgte an die beiden Schlussgangteilnehmerinnen Gäumann Jasmin, Häutlingen (Bernerinnen) und Ruch Franziska, Eriz (Bernerinnen). Rickenbacher Fränzi, Zunzgen (Schwingclub Steinhuserberg) schob sich nach ihrem 6 Gang mit der sehr guten Punktzahl von 57.00 auf den alleinigen Schlussrang.

Künzi Laura aus Escholzmatt siegte ein weiteres Mal in der Kategorie Meitli 1
Am Morgen stand Künzi Laura’s Antritt noch in weiter Ferne. Sie wurde von starken Bauchschmerzen und Durchfall geplagt. Von dem merkten aber ihre Gegnerinnen nichts, denn nach dem Anschwingen gegen Vogel Alina, Grosswangen (Bernerinnen) mit 9.75 Punkten reihte Künzi 4 weitere 10er Siege aneinander. Somit wurde in der Kategorie Meitli 1 ausgeschwungen. Gerber Aline, Wasen, (Bernerinnen) machte somit einen Zusatzgang als Schlussganggegnerin gegen Künzi Laura (Bernerinnen). Nach kurzen 51 Sekunden hatte Künzi Laura ihre Berner Klubkollegin ins Sägemehl gebettet. Gerber Aline belegte somit den 2. Rang vor den starken Zweigschwingerinnen im 3 Rang, Felber Nina aus Schötz (Schwingclub Steinhauserberg) und Laimbacher Carmen aus Siebnen (Urschweiz). 4 weitere Zweige gingen an Schüpbach Simona, Bowil, (Bernerinnen) Meer Luzia aus Eriswil (SK Huttwil), Steinauer Nadja, Willerszell (Urschweiz) und Ayer Audrey aus Le Crêt (Veveyse).

Nichts Neues aus dem Westen
Da die letzte Kategoriensiegerin, Enz Nahla nicht anwesend war stand einem erneuten Sieg von Morier Blanche, La Tine (Pays-d’Enhaut) nichts im Weg. Bereits zur Mittagspause führte Morier Blanche mit 3 Siegen. Diese Serie setzte sie am Nachmittag fort und stand somit klar mit 49.75 Punken als Schlussgangteilnehmerin fest. Ihr gegenüber stand Schlüchter Laura, Aeschlen (Bernerinnen), die im 3. Gang schon gegen Morier Blanche die einzige Niederlage hinnehmen musste. Schlüchter qualifizierte sich mit 48.50 Punkten. Morier zog auf das Gut vom Kampfrichter und konnte Schlüchter mit Anspringen und Vervollständigen am Boden nach 35 Sekunden überrumpeln.
Für die 32 teilnehmenden Jungschwingerinnen gab es in dieser Kategorie, Meitli 2, insgesamt 10 Zweige. Es konnten weitere zweiggeschmückte Schwingerinnen Nachhause gehen: Ruch Lara, Eriz (Bernerinnen), Philipona Kiara, La Châtagne (Val de Traverse), Zahner Celina, Kaltbrunn (SK Linth), Bader Rosmari, Ramiswil (SK Mümliswil-Ramiswil), Loperetti Angélie, Châbles (Estavayer-le-Lac), Iten Laraina, Alosen (SK Ägeri), Bieneck Ronja, Läufelfingen (SK Solothurn), Grandgirard Océane, Cugy (Estavayer-le-Lac).

Schlüchter souverän wieder Siegerin bei den Zwergli
Festsiegerin bei der Kategorie Zwergli war in Lac-de-Joncs erneut Schlüchter Vera, Aeschlen (Bernerinnen) im ältesten Jahrgang 2014 in dieser Kategorie. Sie besiegte nach nur 6 Sekunden mit Kurz und Nachdrücken Witschi Miro, Studen (SK Lyss). Ebenfalls mit gleicher Punktzahl wie Schlüchter
stand Schweizer Elea, mit 48.25 zur Auswahl für den Schlussgang. Da Witschi im 2. Gang und Schlüchter bereits im 4. Gang gegen Schweizer aufgerufen wurden, entschied sich die Einteilung für Witschi gegen Schlüchter im Schlussgang. Insgesamt gab es 7 Zweige zur Abgabe. Es erhielten für ihre Leistung folgende Jungschwingerinnen und Jungschwinger eine Auszeichnung: Schlüchter Vera, Aeschlen (Bernerinnen), Witschi Miro, Studen (SK Lyss), Schweizer Elea, Basel (SK Basel), Hodel Ramona, Zäziwil (Bernerinnen), Mettler Jenny, Benken (SK Linth), Brechbühl Raphael, Sigriswil (SK Thun), Michellod Syrianna, Hérémence (Charrat-Fully).

Korrektur Zwergli
Leider wurde der 6. Gang von Schweizer Elea und Brechbühl Raphael verschrieben. Das Resultat wurde verkehrt notiert. Schweizer Elea gewann mit der Note 10 gegen Brechbühl Raphael mit 8.50 Punkten. Somit ist Schweizer Elea aus Basel Co-Festsiegerin im Rang 1b mit einem Punktetotal von ebenfalls 58.25 wie Schlüchter Vera. Brechbühl Raphael hat ein Total von 55.25 und belegt richtigerweise den Rang 7d. Berset Léonore Rose aus Léchelles (Estavayer-le-Lac) neu auf Rang 7 e. Mit dieser Änderung der Rangliste ist neu die Zweigquote von maximal 33% auf 8.91 Zweige gestiegen und es werden neu 8 Zweige abgegeben. Somit werden die beiden Schwingerinnen im 5. Rang, Bieneck Tarja, Läufelfingen (SK Solothurn) und Loperetti Kathlyn, Châbles (Estavayer-le-Lac) den Zweig nachträglich durch den Eidgenössischen Frauenschwingverband erhalten.

Wir bedanken uns beim Organisator, dem Club des lutteurs le la Veveyse für dieses schöne Schwingfest in Lac-de-Joncs. Auf demselben Platz findet am Sonntag das Regionalschwingfest dieses Schwingclubs statt. Bei eher kühleren Temperaturen aber nie unter vollem Regenfall wurde der in das Skigebiet von Les Paccot eingebettete Schwingplatz wunderschön hergerichtet. Es fanden ca. 350 Zuschauer an diesen idyllischen Ort. Glücklicherweise hatten wir an diesem Fest keine Unfälle oder Ausfälle zu bezeichnen. Bis am Abend konnten alle Lebendpreise wie Kaninchen, Ziegen und ein Kalb umquartiert werden.

Das nächste Frauen- und Meitlischwingfest findet am 19. August 2023 in Uezwil im Kanton Aargau statt. Anschwingen ist um 09.00 Uhr.

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1. Frauen- und Meitlischwingfest Romanel-sur-Lausanne – 15. Juli 2023

Das 1. Frauen- und Meitlischwingfest in Romanel-sur-Lausanne vom Samstag gewann Isabel Egli vom Frauenschwingklub Steinhuserberg. Im Schlussgang bezwang sie die Bernerin Deborah Beer. Bei den Meitli 1 gewann das Fest Carmen Laimbacher, bei den Meitli 2 Nahla Enz, bei den Zwergli Elea Schweizer.

104 Schwingerinnen kamen am Samstag ans 1. Frauen- und Meitlischwingfest in Romanel-sur-Lausanne. Gewonnen hat das Fest Isabel Egli. Im Schlussgang der Aktiven bezwang sie Deborah Beer nach 5.53 Minuten aus dem Müngermurks heraus.

 

Zweiter Festsieg für Egli

Egli ist aus Menzberg und trainiert im Frauenschwingklub Steinhuserberg. Sie stand schon am Mittag an der Spitze, nachdem sie nacheinander Angela Riesen, Evelyn Steiner und Melissa Klossner platt ins Sägemehl gelegt und sich damit auf die nächsten Verfolgerinnen Eveline Linggi, Katja Künzi und Jasmin Gäumann 1.25 Punkte Vorsprung erarbeitet hatte.

In den Nachmittag startete sie mit einem Gestellten gegen die Königin Michelle Kempf-Brunner, siegte danach gegen Eveline Linngi am Boden, und im Schlussgang gegen Beer wieder mit der Höchstnote.

Deborah Beer aus Eggiwil (Bernerinnen) hatte am Vormittag gegen Vroni Brun gestellt und gegen Serena Anthamatten am Boden sowie gegen Petra Zahner platt gewonnen. Auch sie musste am Nachmittag gegen Marina Zahner einen Gestellten in Kauf nehmen, gegen Kempf-Brunner gewann sie wieder mit einer Zehn und qualifizierte sich so für den Schlussgang.

Egli und Beer hatten schon im Schlussgang des 1. Kranzfests des Jahres in Huttwil zusammengegriffen, auch dort gewann Egli mit einer Zehn und errang damit den Festsieg. Für den Sieg in Romanel bekam sie das trächtige Rind Doriana. Es stammt aus der Zucht der Familie Demont aus Cugy und wurde von der Stadt Lausanne gespendet.

 

Neukranzerin Linggi, Ehrenkranz für Beer

Weitere Kränze gingen an Angela Riesen aus Helgisried (Bernerinnen), Eveline Linggi aus Oberarth (Frauenschwingklub Urschweiz) und Eglis Steinhuserberger Klubkollegin Fränzi Rickenbacher aus Zunzgen. Für Linggi (Jahrgang 2006) ist es der erste Kranz.

Mit 56.25 Punkten lag Beer nach dem verlorenen Schlussgang ausserhalb der Kranzquote. Sie teilte sich Rang vier mit Kempf-Brunner und Gäumann, der Siegerin der beiden letzten Feste. Als Schlussgangteilnehmerin bekam Beer den Ehrenkranz.

 

Laimbacher besiegt Künzi

Bei den Ältesten Mädchenschwingerinnen, den Meitli 1 (2008 bis 2010) standen sich im Schlussgang Carmen Laimbacher aus Siebnen (FSK Urschweiz) und Laura Künzi aus Escholzmatt (Bernerinnen) gegenüber. Für Künzi war es dieses Jahr der fünfte Schlussgang an fünf Festen, wobei sie in Huttwil, in Oftringen und in Tramelan den Tagessieg davontrug. Am Samstag gewann Laimbacher den Schlussgang nach 3.27 Minuten im langen Bodenkampf und errang mit 58.25 Punkten den Festsieg.

Am Mittag lagen Laimbacher, Künzi und Nina Felber aus Schötz (FSK Steinhuserberg) mit drei Siegen an der Spitze und blieben bis zum Schluss auf den vordersten drei Rängen.

Neun Zweige für Meitli 1

In der Kategorie Meitli 1 wurden insgesamt neun Zweige vergeben. Nebst dem Führungstrio wurden Joana Niederberger aus Dallenwil (Schwingklub Hergiswil), Angelika Schelberger aus Muotathal (SK Muotathal), Sara Marty aus Alpthal (FSK Urschweiz), Luana Dirren aus Visp (SK Leukerbad), Amélie Gisler aus Einsiedeln (FSK Urschweiz) und Audrey Ayer aus Le Crêt (SK Veveyse) ausgezeichnet. Verletzt aufgeben musste nach einem Gang Jeanine Samira Burger aus Zollbrück.

 

Erster Festsieg für Enz bei den Meitli 2

Den Tagessieg bei den Meitli 2 (JG 2011-2013) errang mit sechs Siegen auf dem Notenblatt Nahla Enz aus Giswil (SK Giswil). Den Schlussgang gewann sie nach 3.20 Minuten mit Überdrücken am Boden gegen Blanche Morier aus La Tine (SK Pays-d’Enhaut), die alle fünf bisherigen Feste dieses Jahr gewonnen hat. Für Enz ist es der erste Festsieg, womit sie neu hinter ihren Namen zwei Sternchen schreiben darf.

Einen Zweig gewannen auch Celina Zahner aus Kaltbrunn (SK Linth), Laura Schlüchter aus Aeschlen ob Thun (Bernerinnen), Lara Ruch aus Eriz (Bernerinnen), Ronja Bieneck aus Läufelfingen (SK Solothurn) Rosmari Bader aus Ramiswil (SK Mümliswil-Ramiswil), Vickie Alves aus Fleurier (SK Val de Travers) und Iten Laraina aus Alosen (Ägeri).

 

Schweizer wieder stärkstes Zwergli

Festsiegerin bei den Zwergli (JG 2014 – 2017) wurde Elea Schweizer aus Basel (SK Basel). Es ist ihr vierter Festsieg dieses Jahr. Im Schlussgang gegen Tarja Bieneck aus Läufelfingen (SK Solothurn) gewann sie nach 56 Sekunden mit Bärendruck platt. Mit fünf Zehnersiegen und 59.75 Punkten lag sie am Ende ganze 2.50 Punkte vor der zweitplatzierten Kathlyn Loperetti aus Châbles (SK Estavayer-le-Lac). Weitere Zweige gingen an Syrianna Michellod aus Hérémence (SK Charrat-Fully) und Ramona Hodel aus Zäziwil (Bernerinnen).

Vera Schlüchter, mit der Schweizer dieses Jahr schon dreimal im Schlussgang stand, musste die Direktbegegnung im 5. Gang wegen Atembeschwerden mehrmals unterbrechen und schliesslich aufgeben. Schweizer holte den Gang gegen eine neue Gegnerin nach.

Das Fest wurde organisiert vom Schwingklub Lausanne, der dieses Wochenende sein 100-Jahre-Jubiläum feiert. Am Sonntag kämpften in derselben Arena die Männer am Südwestschweizerischen Schwingfest um die Kränze. Ans Kranzfest der Meitli und Frauen mitten im Dorf Romanel-sur-Lausanne kamen rund 300 Zuschauer und Zuschauerinnen. Für Live-Musik sorgte das Jodlertrio Alperösli. Der Eidgenössische Frauenschwingverband bedankt sich für die Gastfreundschaft und wünscht den verletzten Schwingerinnen rasche Genesung!

 

Agenda

Noch zwei weitere Kranzfeste stehen an, bevor am 2. September in Grächen am Eidgenössischen Frauen- und Meitlischwingfest um den Königinnentitel geschwungen wird: Am 29. Juli in Lac-de-Joncs (Les Paccots FR) und am 19. August in Uezwil AG.

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Bericht Frauen- und Meitlischwingfest Estavayer-le-Lac, 1. Juli 2023

Jasmin Gäumann aus Häutligen hat innert einer Woche das zweite Kranzfest gewonnen. Auch sonst wiederholte sich an der Spitze so einiges vom letzten Fest in Tramelan – aber nicht alles. Bei den Meitli und Zwergli gewannen Nina Felber aus Schölz, Blanche Morier aus La Tine und Elea Schweizer aus Basel.

Ans Frauen- und Meitlischwingfest in Estavayer-le-Lac kamen am Samstag 115 Schwingerinnen: 28 Aktive, 31 Metili 1, 33 Metili 2 und 23 Zwergli und rund 400 Zuschauerinnen und Zuschauer. Zur Unterhaltung gab es zwei kurze Dudelsackkonzerte und das Wetter blieb, anders als angesagt, trocken und warm.

 

Jasmin Gäumann gewinnt, erster Kranz für Vanessa Jenni, drei Kränze

Bei den Aktiven gewann Jasmin Gäumann aus Häutligen (Bernerinnen) einen spannenden Schlussgang gegen Vanessa Jenni aus Vordemwald (Steinhuserberg). Nach 9.23 Minuten bezwang sie Jenni im Kreuzgriff mit Kurz. Vanessa Jenni wurde als Neukranzerin Zweite (2a). Der dritte Kranz ging an Marina Zahner aus Kaltbrunn (Linth). Alle drei haben viermal gewonnen.

Zur Halbzeit, nach drei Gängen, hatte mit drei Siegen noch Angela Riesen aus Helgisried (Bernerinnen) die Rangliste angeführt, gefolgt von Jasmin Gäumann, Fränzi Rickenbacher aus Zunzgen (Steinhuserberg), Vanessa Jenni und Larissa Zemp aus Ebnet (Steinhuserberg) mit je zweien.

Brigitte Foulk musste, eine Woche nach ihrem ersten Kranz, im sechsten Gang verletzt aufgeben. Wir hoffen, sie ist bald wieder gesund!

 

Gleicher Schlussgang, neues Resultat

Bei den Meitli 1 (Jahrgänge 2008 bis 2010) kam es mit Laura Künzi aus Escholzmatt (Bernerinnen) und Nina Felber aus Schötz (Steinhuserberg) zur Wiederholung des Schlussgangs von vor einer Woche in Tramelan. Dieses Mal gab es einen Gestellten, was Felber zum Festsieg reichte. Vor einer Woche hatte sie den Schlussgang gewonnen, Siegerin nach Punkten wurde aber Künzi.

Schon am Mittag lagen die beiden mit drei Siegen und 29.75 Punkten ganz vorne. Zum Schluss hatten sie als Einzige nie verloren und lagen nur einen Viertelpunkt auseinander.

 

Acht Zweige für Meitli 1

Acht Schwingerinnen gewannen einen Zweig: Nina Felber, Laura Künzi, Sara Marty aus Alpthal (Urschweiz), Angelika Schelbert aus Muotathal (Muotathal), Carmen Laimbacher aus Siebnen (Urschweiz), Audrey Ayer aus Le Crêt (Veveyse), Luzia Meer aus Eriswil (Huttwil) und Aline Gerber aus Wasen (Bernerinnen).

 

Morier Blanche gewinnt, Spitze schon am Mittag fix

Bei den Meitli 2 (Jahrgänge 2011 bis 2013) hat wie bei den Aktiven eine Schwingerin das zweite Fest innert einer Woche gewonnen: Blanche Morier aus La Tine (Pays-d’Enhaut). Im Schlussgang bezwang sie Lara Ruch aus Eriz (Bernerinnen) nach 1.14 Minuten mit Kurz. Für Ruch gab es einen Zweig aber nur noch Rang 4.

Am Mittag waren in dieser Kategorie die gleichen drei an der Spitze wie auch zum Schluss: Morier auf dem ersten Rang, Laura Schlüchter aus Aeschlen ob Gunten (Bernerinnen) auf dem zweiten und Celina Zahner aus Kaltbrunn (Linth)

 

Neun Zweige für Meitli 2

Neun Mädchen gewannen einen Zweig: Blanche Morier, Laura Schlüchter, Celina Zahner, Nahla Enz aus Giswil (Giswil), Lara Ruch, Laraina Iten aus Alosen (Ägeri), Agathe Berdoz aus Rougemont (Pays-d’Enhaut), Rosmari Bader aus Ramiswil (Mümliswil-Ramiswil) und Ursina Ammann aus Räzüns (Linth).

 

Schweizer gewinnt diesmal allein

Bei den Kleinsten, den Zwergli (Jahrgänge 2014 bis 2017), kam es ebenfalls zur Wiederholung des Tramelanschlussgangs zwischen Elea Schweizer aus Basel (Basel) und Vera Schlüchter aus Aeschlen ob Gunten (Bernerinnen). Diesmal gab es ein Ergebnis: Schweizer gewann nach 2.41 Minuten mit Kopfgriff und sicherte sich so den alleinigen Festsieg.

Zum Mittag hatten die beiden drei Siege auf dem Konto, Schlüchter mit dem Punktmaximum von 30, dritte Schwingerin mit drei Siegen bis zum Mittag war Syrianna Michellod aus Hérémence (Charrat-Fully). Schlüchter und Schweizer gewannen auch den vierten und fünften Gang.

 

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Jasmin Gäumann gewinnt in Tramelan

Die Siegerin des 1. Frauen- und Meitlischwingfests in Tramelan heisst Jasmin Gäumann. Sie bekam als Preis das Fohlen «Donuts de Sagnarbot».

Am 1. Frauen- und Meitlischwingfest in Tramelan traten 28 Aktive, 35 Meitli 1, 36 Meitli 2 und 25 Zwergli an. Geschwungen wurde auf drei Plätzen, über 1000 Zuschauer und Zuschauerinnen verfolgten bei schönstem Sommerwetter die Kämpfe.

 

Aktive: Mittags war es an der Spitze eng

Nach drei Gängen hatte keine Schwingerin mehr nur Siege auf dem Notenblatt. Mit zwei Siegen und einem Gestellten und je 28.75 Punkten lagen Suchet Mélissa und Riesen Angela an der Spitze, dicht gefolgt von Michelle Kempf-Brunner, Jasmin Gäumann, Brigitte Foulk, Eveline Linggi und Deborah Beer mit ebenfalls zwei Siegen und einem gestellten oder verlorenen Gang und 28.50 Punkten.

 

Festsieg für Gäumann trotz gestelltem Schlussgang

Nach fünf Gängen standen Jasmin Gäumann und Mélissa Suchet fest für den Schlussgang. Gäumann trainiert bei den Bernerinnen und wohnt in Häutligen, sie stand mit vier Siegen und 48.50 Punkten auf Rang 1. Suchet trainiert beim Schwingklub Pays-d’Enhaut und wohnt in Grandvillard, sie hatte bis da drei Siege und 47.75 Punkte auf dem Blatt und lag auf Rang 2.

Der Kampf endete gestellt, womit Gäumann zum ersten Mal in diesem Jahr Festsiegerin wurde.  

Einen Kranz gewannen weiter Melissa Klossner, Brigitte Foulk, Isabel Egli und Angela Riesen, für Foulk war es der erste Kranz ihrer Schwingerinnenkarriere.

 

Meitli 1 (JG 2008 – 2010)

Im Schlussgang bei den Meitli1 schwangen Laura Künz und Nina Felber um den Festsieg, nach gut 6 Minuten gewann Felber den Gang mit einem Brienzerversuch, dank ihrem Punktevorsprung gewann trotzdem Künzi das Fest.

 

Meitli 2 (JG 2011 – 2013)

Bei den Meitli 2 standen Nahla Enz und Blanche Morier um im Schlussgang. Morier gewann nach gut 5 Minuten Hüfter und Nachdrücken.

 

Zwergli (JG 2014 – 2017)

Bei den Zwergli gewannen Elea Schweizer und Vera Schlüchter. Sie gingen punktegleich in den Schlussgang, stellten und teilten sich den Festsieg.

 

Für das Rahmenprogramm sorgten die Fahnenschwinger Seeland-Jura bernois, die Alphornbläser Echo de la Gruère, der Kinderchor Mont-Tramelan, das Orchester der Schwyzerörgeli-Schule Reconvillier und als Ersatz für die abgesagte Flugshow der Patrouille Suisse die drei Modellflugpiloten von Stéphane Drand, David Jolidon und Steeve Gelin.

 

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1. Meitli- und Frauenschwingfest in Bad Lauterbach Oftringen: Melissa Klossner gewinnt ihr drittes Kranzfest, Festsiegerinnen der Meitli bestätigten ihre Topform

In Oftringen AG fand gestern, 20. Mai 2023, zum ersten Mal überhaupt ein Frauenschwingfest statt. Organisiert wurde es vom OK rund um Roger Willimann, neuer Pächter der Residenz Bad Lauterbach. In zwei Kategorien hiessen die Siegerinnen gleich wie am letzten Fest. Spannende Zweikämpfe wurden an diesem knapp regenfreien Samstag geboten.

Steigende Teilnehmerzahlen beim Nachwuchs

Total 122 schwingbegeisterte Mädchen und Frauen haben den Weg nach Oftringen angetreten. Zwar sind dies insgesamt vier Anmeldungen weniger als am letzten Kranzfest in Huttwil. Aber bei den Jungschwingerinnen zeigt die Tendenz stark nach oben: 38 Mädchen traten in der ältesten Kategorie (Meitli 1) an. 34 Teilnehmerinnen waren es bei den Jahrgängen 2011 – 2013 (Meitli 2). Die jüngste Kategorie, die der Zwergli, bestand aus 5 Jungs und 19 Meitli im Alter von 6 bis 9 Jahren.

Aktive: Zwölf Kranzerinnen versprachen harten Kampf

In der Kategorie der Aktiven fehlte die aufstrebende Kranzerin Beer Deborah aus Eggiwil. Ansonsten war das Teilnehmerfeld in etwa das gleiche wie einen Monat zuvor am 1. Kranzfest des Jahres. Von den angetreten 28 Aktivschwingerinnen waren 12 Kranzerinnen, was einen harten Wettkampf versprach.

Interessanterweise stellten nur zwei Kranzerinnenpaare im ersten Gang.  Gäumann Jasmin stellte gegen Dreyer-Egli Manuela und Egli Isabel trennte sich gegen Ruch Franziska mit einem Unentschieden. Klossner Melissa gewann gegen Rickenbacher Fränzi, für welche dies die erste Saisonniederlage bedeutete. Ebenfalls siegreich waren die Kranzerinnen Riesen Angela, Helgisried, Suchet Mélissa, Grandvillard und Brun Vroni, Schwarzenberg.

Nach drei Gängen allein an der Spitze

Auf der Zwischenrangliste nach dem dritten Gang stand nur noch Klossner Melissa mit drei gewonnen Gängen und 29.75 Punkten da. Sie gewann ihren zweiten Gang gegen Brun Vroni mit 9.75 und im Dritten bodigte sie souverän die Nichtkranzerin Kühne Sandra mit der Note 10. Für Kühne war dieses Kranzschwingfest erst der zweite Wettkampf im Schwingsport.

Verfolgt wurde Klossner von der auf dem 2. Zwischenrang liegenden Riesen Angela mit einem Zwischentotal von 29.00 Punkten. Riesen gewann ihren zweiten Gang gegen Zemp Larissa und teilte die Punkte gegen Suchet Mélissa. Ebenfalls auf Kurs war auf dem 3. Zwischenrang Dreyer-Egli Manuela mit einem Viertelpunkt weniger als Riesen.

Klossner gegen Riesen schon im vierten Gang

Im 4. Gang duellierten sich die beiden führenden Bernerinnen zum ersten Mal. Diese Begegnung endete ohne Resultat und wurde mit der Normalnote von 8.75 bewertet.

Aufholen schwierig

Richtig aufholen konnte von den anderen Teilnehmerinnen niemand so richtig. Weder Gäumann Jasmin noch Egli Isabel, Brun Vroni, Rickenbacher Fränzi, Zahner Marina, Dreyer-Egli Manuela, Kempf-Brunner Michelle oder auch Ruch Franziska. Sie alle wurden durch gestellte oder gar verlorene Gänge gebremst.

Schlussgang zwischen Bernerinnen

Somit standen sich im Schlussgang, wie im 4. Gang, Riesen Angela und Klossner Melissa gegenüber. Die beiden Festsiegerinnen griffen abwechselnd an, keine aber mit einem gewinnbringenden Schwung. Der anstrengende und intensive Schlussgang endete gestellt.

Dritter Festsieg für Klossner Melissa

Dank des Punktevorsprungs von 0.75 reichte dies Klossner zum dritten Festsieg in ihrer Karriere. Auf der Schlussrangliste klassierte sich Klossner mit 57.25 Punkten vor der zweitplatzierten Riesen Angela mit 56.50. Gäumann Jasmin kämpfte sich mit einem hervorragenden Schlussspurt auf Rang 3 mit 56.25. Der letzte Kranz, mit ebenfalls 56.25 Punkten, ging an die Steinhuserbergerin Egli Isabel. Infolge der tiefen Teilnehmerzahl, konnten leider nur vier Kränze abgegeben werden.

 

 

 

Meitli 1: Künzi siegt nach Ausschwingen

In der Kategorie Meitli 1 hiess die Siegerin gleich wie beim letzten Kranzschwingfest, welches am 23. April 2023 in Huttwil stattfand. Die in Escholzmatt wohnhafte Berner Schwingerin, Künzi Laura, führte nach drei Gängen bereits mit 29.75 Punkten. Sie bodigte im Anschwingen Felber Nina. In Gang zwei und drei mussten sich Schelbert Angelika und Laimbacher Carmen das Sägemehl von Künzi abwischen lassen. Mit Locher Kyra und Gerber Aline bezwang Künzi Laura zwei Teamkolleginnen, dies jeweils mit der Maximalnote 10.00.

Da Künzi nun einen Vorsprung von 1.75 Punkten auf die nächstplatzierte Kontrahentin aufwies, wurde in dieser Kategorie ausgeschwungen. Vogel Alina aus Grosswangen qualifizierte sich in der Folge für den Schlussgang und bestritt diesen als Zusatzgang. Künzi gewann auch diesen Kampf und schloss das Fest mit einem Punktetotal von 59.75 ab. Sie durfte sich somit zum zweiten Mal in dieser Saison Festsiegerin nennen.

Elf Zweige für die Ältesten

Vogel klassierte sich mit 58.00 Punkten auf dem guten 2. Rang. 11 Zweige konnten in dieser Kategorie abgegeben werden. Leider verletzte sich im dritten Gang Inderbitzin Christine vom Schwingclub Urschweiz – wir wünschen ihr ganz gute Besserung!

 

Meitli 2: Kein Kraut gegen Morier Blanche

In der mittleren Kategorie (Meitli 2) scheint zurzeit kein Kraut gegen Morier Blanche aus dem französischsprechenden La Tine gewachsen zu sein. Nach drei Gängen führte sie souverän mit drei Siegen und 29.75 Punkten. Der Reihe nach siegte sie gegen Ruch Lara, Iten Laraina und Bieneck Ronja.

Auch am Nachmittag liess sie nichts anbrennen und gewann die zwei weiteren Gänge gegen die starken Zweigschwingerinnen Enz Nahla und Alves Vickie. Somit lag Blanche nach fünf Gängen mit 49.50 Punkten in Führung.

Erster Zweig für Bader Rosmari

Ihre Schlussganggegnerin war Bader Rosmari aus Ramiswil, die sich mit einer sehr guten Leistung nicht nur die Schlussgangteilnahme sicherte, sondern auch ihr erstes Eichenlaub in der Kategorie Meitli 2.

Blanche siegt kurz und schmerzlos

Blanche machte auch im Schlussgang kurzen Prozess und bezwang Bader kurz und schmerzlos mit einem wunderschönen Kurzzug. Somit gewann Morier Blanche vor der zweitplatzierten Enz Nahla aus Giswil und der drittplatzierten Bernerin Schlüchter Laura aus Aeschlen auch dieses zweite Fest der Saison. Insgesamt waren 34 Schwingerinnen am Start. Zehn Zweige wurden vergeben.

 

Zwergli: Schlüchter Veras zweiter Schlussgang, diesmal mit besserem Ende

Auch bei den Zwergli stand zuoberst eine Schwingerin mit sechs siegreichen Gängen. Nach Halbzeit führten in der Zwischenrangliste Schlüchter Vera und Schweizer Elea mit je drei gewonnen Gängen und einem Zwischentotal von 29.75. Gefolgt auf Rang zwei, mit 2 gewonnenen und einem gestellten Gang, lag Loperetti Kathlyn aus Châbles. Im 4. Gang dann das Direktduell zwischen Schweizer und Schlüchter. Dieses entschied Schlüchter Vera mit der 3. Maximalnote für sich.

Sutter Matteo hatte seine Niederlage gegen Schlüchter im 3. Gang bestens verdaut und bodigte in den folgenden Gängen Loperetti Kathlyn und Dummermuth Martin mit einer 10 und qualifizierte sich mit 48.25 Punkten für den Schlussgang. Schlüchter Vera gewann auch den 5. Gang gegen Iten Stephanie und stand somit ebenfalls im Schlussgang.

Die beiden schenkten sich nichts und griffen gleichermassen immer wieder an. Schlüchter konnte nach einem hartem Bodenkampf den zwei Jahre jüngeren Sutter Matteo, aus Ingenbohl bezwingen. Für Schlüchter Vera war es nach dem verlorenen Schlussgang in Huttwil sicher eine grosse Genugtuung in Oftringen den Sieg geholt zu haben. Herzliche Gratulation zum 1. Festsieg!

 

Neues Ambiente und Starköchin

Für die Umsetzung der Idee eines Schwingfestes blieben nur rund drei Monate. Alles hing auch ziemlich vom Wetterglück ab. Um das traditionsträchtige Haus in Bad Lauterbach war der Platz beschränkt und trotzdem holte der Organisator jeden Zentimeter für die Sagemehlplätze heraus. Mit Strohballen wurde ringsum alles abgesichert damit sich niemand verletzten konnte.

Nach dem Moto: «klein aber fein» wurden die Gäste an einem Aussenstand bestens verpflegt. So fanden rund 350 Zuschauer den Weg nach Bad Lauterbach. Meta Hiltebrand, die Schweizer Starköchin, bereitete für alle vor Ort im Freien ein köstliches Risotto zu.

Müde aber erleichtert

Müde aber sichtbar erleichtert konnte der OK-Präsident Roger Willimann unmittelbar nach dem Fest, noch kein Fazit ziehen. Gut möglich, dass dieser Anlass vielleicht schon nächstes Jahr wieder stattfinden wird.

Der EFSV bedankt sich für die Durchführung des gelungenen Schwingfests und hofft, möglichst viele Personen am 24. Mai 2023 in Tramelan anzutreffen. Dort wird dann das 3. Kranzfest der Frauenschwingfestsaison stattfinden. In der gleichen Arena wird übrigens auch das Berner Kantonale Schwingfest, am nächsten Tag durchgeführt.

 

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10. Frauen- und Meitlischwingfest Huttwil: Die Siegerin heisst Isabel Egli

Das erste Kranzfest der Saison, auf dem Oberbühl bei Huttwil, gewann die Steinhuserbergerin Isabel Egli. Im Schlussgang besiegte sie die Bernerin Deborah Beer.
Es nahmen 34 Aktive sowie 92 Meitli und Zwergli teil. Rund vierhundert Zuschauer fanden den Weg auf den Oberbühl. Das Wetter blieb fast trocken.

Nach drei Gängen lag die spätere Festsiegerin, Isabel Egli, vom Schwingklub Steinhuserberg, die das Fest bereits bei der letzten Ausgabe 2021 gewonnen hatte, mit 29.50 Punkten auf dem
ersten Zwischenrang. Als einzige Schwingerin hatte sie bis da alle Gänge gewonnen, davon einmal mit der Bestnote 10. Auf dem zweiten Rang lagen ihre Klubkolleginnen Fränzi
Rickenbacher und Vroni Brun, beide mit zwei Siegen und 28.75 Punkten. Auf Rang drei folgten mit Franziska Ruch und Jasmin Gäumann zwei Bernerinnen sowie Joana Degen vom
Schwingklub Olten-Gösgen.

Nach fünf Gängen hatte sich das Bild an der Spitze verändert: Auf den Rängen 2, 3 und 4a lagen nun die Bernerinnen Deborah Beer, Melissa Klossner und Franziska Ruch, auf Rang 4b
die einzige teilnehmende Königin, Michelle Brunner-Kempf vom Frauenschwingklub Linth und auf Rang 4c Eveline Linggi vom Frauenschwingklub Urschweiz. Auf Rang 1 lag immer
noch Isabel Egli. welche bis zu diesem Zeitpunkt viermal gewonnen und nur gegen Franzika Ruch im 5. Gang gestellt hatte. Ihre Schlussganggegnerin Deborah Beer stand ebenfalls mit
vier Siegen da, hatte aber auch einmal verloren – im ersten Gang gegen Isabel Egli.

 

Isabel Egli verteidigt Festsieg
Dieses Resultat konnte Isabel Egli im Schlussgang bestätigen. Nach gut einer Minute gewann sie platt mit Kurz.
Zwei weitere Schwingerinnen gewannen neben den beiden Schlussgangteilnehmerinnen einen Kranz: Mélissa Suchet vom Schwingklub Pays-d’Enhaut und die Bernerin Melissa Klossner.

Meitli 1
Bei den Meitli 1 standen sich im Schlussgang mit Aline Gerber und Laura Künzi zwei gleichaltrige Bernerinnen gegenüber. Allerdings konnte Laura Künzi bereits diverse Zweige
und Festsiege verbuchen, für Aline Gerber dagegen war es das erste Schwingfest mit Zweigabgabe überhaupt. Künzis Sieg kam deshalb nicht überraschend. Sie gewann nach
knapp zwei Minuten mit Brienzer vorwärts und vervollständigen am Boden. Für Gerber bedeutete das Resultat Rang 3a, die Steinhuserbergerin Jolina Zemp erreichte Rang 2.
Zehn Meitli gewannen in dieser Kategorie einen Zweig.

Meitli 2
Einen schnellen Sieg gab es auch im Schlussgang der Meitli 2 zwischen Blanche Morier vom Schwingklub Pays-d’Enhaut und Vickie Alves vom Schwingklub Val de Travers. Morier
gewann nach 1.30 Minuten mit Hüfter links. Auch hier lag zum Schluss auf Rang zwei, mit der Bernerin Lara Ruch, eine Schwingerin die nicht im Schlussgang stand.
Neun Meitli gewannen einen Zweig.

Zwergli
Bei den Zwergli kam es zum Schlussgang zwischen Elea Schweizer vom Schwingklub Basel und Vera Schlüchter von den Bernerinnen. Nach einem über 5 Minuten langen, relativ
ausgeglichenen Kampf gewann Schweizer im Bodenkampf im Armschlüssel. Bei den Zwergli wurden fünf Zweige vergeben.

Wetter und Trychler
Knapp davongekommen sind die Schwingerinnen in Sachen Wetter. Zwar gab es ein paar Tropfen zum 5. Gang und einen kurzen aber stürmischen Regenguss pünktlich zu den
Schlussgängen. Zur Rangverkündigung war der Spuk aber schon wieder vorbei und die Kränze konnten bei trockenem Wetter vergeben werden.
Nebst der Festwirtschaft im Tenn des Bauernhofs, sorgte der Trychlerklub Riemenzwicker Gondiswil für gute Stimmung unter den Schwingerinnen und den mehreren hundert Gästen.
Das nächste Kranzfest der Schwingerinnen ist am 20. Mai in Oftringen im Aargau.

Franziska Ruch, Präsidentin des Frauenschwinverbands: „Es war ein schönes Fest. Im Namen des Eidgenössischen Frauenschwingverbands danke ich dem Schwingklub Huttwil für das
einmal mehr top durchgeführte Schwingfest. Wir freuen uns, in zwei Jahren hoffentlich wieder hier zu sein.“

 

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31. GV des EFSV, 29.01.2023, Restaurant Rössli, Thun

Bericht in Französisch https://efsv.ch/pages/wyberhaken.php

 

Bereits am 29.01.2023 fand die 31. Generalversammlung des eidgenössischen Frauenschwingverband im Restaurant Rössli in Thun Dürrenast statt.

Der Präsident Benjamin Beyeler begrüsste um 10:10 Uhr die anwesenden Mitglieder. Unter ihnen, die Schwingerköniginnen Diana Fankhauser und Michelle Kempf-Brunner. Insgesamt waren 33 Stimmberechtige und 1 Gast anwesend. Zudem waren die Ehrenmitglieder Bienz Martin, Foulk Patrick und Stalder Raymond anwesend. Abwesend vom Verband war Sven Bieneck.

Nach der Begrüssung wurden Zurfluh Laura und Foulk Patrick als Stimmzähler gewählt. Das letztjährige Protokoll sowie die Jahresberichte des Präsidenten und der Technischen Leiterin wurden einstimmig angenommen. Auch die Jahresrechnung und das Budget 2023 wurden einstimmig angenommen. Die Jahresbeiträge für die Schwingerinnen und Passivmitgleider bleiben unverändert.

Durch die Mitglieder wurde eine briefliche Wahl der Präsidentin und des technischen Leiters beantragt. Mit einem knappen Mehr wurde Ruch Franziska zur neuen Präsidentin gewählt und Mollet Thomas mit einem deutlichen Mehr zum neuen Technischen Leiter. Den beiden alles Gute im neuen Amt.

Ebenso musste über den neuen Medienchef abgestimmt werden. Schaller Werner aus Steinhuserberg stellte sich kurz vor und er erhielt mit einem deutlichen Mehr die Zusage.

Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig wieder gewählt. Jedoch meldeten Gäumann Jasmin, Aktuarin, und Beyeler Sabine, Kassiererin, an, dass sie ihr Amt auf die nächste GV im 2024 abgeben. Daher ein Aufruf an alle, falls sich jemand eines dieser Ämter vorstellen kann, können sie sich beim Verband melden.

Auch die Revisorinnen Hess Reni und Zeller-Iten Luzia wurden wiedergewählt. Auch hier wird Hess Reni das Amt auf die GV 2024 abgeben. Hier wurde bereits ein Ersatz gefunden.

Für mehr Diskussionen sorgte die erste Weisung vom EFSV. Da der EFSV mit der Migros Genossenschaft Schweiz eine Königinnenpartnerin gefunden hat, wird der Verband für 3 Jahre ein Pilotprojekt mit der Modusänderung der Königin durchführen (Medienmitteilung der Migros liegt bei).

Was heisst das? Neu wird die Gewinnerin des Eidgenössischen der Frauen zur Königin gekürt. Jedoch müssen sich die Aktiv Schwingerinnen fürs Eidgenössische qualifizieren. Die Qualifikation für das Eidg. Frauenschwingfest wird anhand der Jahreswertung gemacht. Dazu zählen alle Schwingfeste gemäss Streichresultat Bestimmungen, einzig das Eidg. Frauenschwingfest wird nicht eingerechnet. Teilnahmeberechtigt sind somit die besten Schwingerinnen der Saison.
Über Ausnahmen zur Qualifikation kann der EFSV entscheiden. Für die Kategorien Meitli1, Meitli2 und Zwergli wird sich nichts ändern.

Medienmitteilung_-_MM_Vertragsunterzeichnung_EFSV_2023-2025_DE_final

Medienmitteilung_-_MM_Vertragsunterzeichnung_EFSV_2023-2025_FR_final

Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, das Frauenschwingen mit Hilfe der Migros und ihren Kanälen populärer zu machen, bessere Präsenz in der gesamten Schweiz und eventuell mehr Frauen und Mädchen zum Schwingen animieren zu können.

Die zweite Weisung bezüglich des Anmeldewesens wurde problemlos angenommen. Hier wurde der Betrag für verspätete Anmeldung oder Abmeldung auf 20.- Fr. erhöht, da es im letzten Jahr keine Besserung gegeben hatte.

Der Antrag, dass alle Dokumente in mindestens deutsch und französisch verteilt werden sollen, wurde auch einstimmig angenommen. Die TEKO hatte auch einen Antrag, dass die TEKO Zusammensetzung schlanker gehalten wird und durch Vertreterinnen der Schwingklubs bzw. Trainingsgemeinschaften zusammengesetzt werden sollen. Diese Anträge wurden mit einem deutlichen Mehr angenommen.

 

Nach den Anträgen und Weisungen wurden einige Funktionäre für ihre langjährige Arbeit geehrt und erhielten ein kleines Präsent. Dies waren für 10-jähriger Einsatz als Funktionär: Siegenthaler Albrecht, Tschanz Richard und Weibel-Kurmann Nicole (abwesend). Berits 15 Jahre Funktionäre sind: Bienz Martin und Zeller-Iten Luzia, Zingg Sandra, Reinmann Franz und Brun-Trachsel Vroni waren leider nicht anwesend. Ja, sage und schreibe 25 Jahre als Funktionär für den EFSV tätig ist bereits Wild Walter, welcher zu einem späteren Zeitpunkt an einem Schwingfest geehrt wird.

 

Zudem wurden der zurücktretende Präsident Beyeler Benjamin und die zurücktretende Medienchefin Siffert Natalie für ihre Dienste und grosse Engagement geehrt und als Ehrenmitglieder in den EFSV aufgenommen. Die beiden haben mehr Strukturen im Verband geschaffen und konnten das neue Ranglistenprogramm in Zusammenarbeit mit der IMS Informatik und Management Service AG neu erstellen.

 

Beni präsentierte das Jahresprogramm, wobei es noch ein weiteres Schwingfest geben wird. Das Datum wird in den nächsten Tagen fixiert und auf der Homepage aufgeschaltet.

Gegen Schluss erwähnte Beni, dass sich der EFSV im Dezember mit dem Männerverband ESV in Ersigen getroffen hat und gute Gespräche führen konnten. Es wird eine Arbeitsgruppe aus beiden Parteien geben, welche das weitere Vorgehen für eine mögliche Zusammenarbeit etappenweise besprechen und bearbeiten werden. Zudem konnte der Sponsoring Vertrag mit Adelbodner verlängert werden und wie bereits erwähnt, wurde mit der Migros Genossenschaft Schweiz eine 3-jährige Königinnenpartnerin gefunden.

Ebenfalls erwähnt wurde, dass es am Ballenberg während der Sommermonate das Freilichttheater „Drama am Schwingfest“ durchgeführt wird und die ehemalige Schwingerin Rahel von Känel in der Hauptrolle zu sehen sein wird.

Zum Schluss wurde nochmals an die Versammlung appelliert, dass sich vermehrt Freiwillige als Funktionäre melden würden, damit die Schwingfeste optimal durchgeführt werden können. Gegen 13:00 Uhr schloss der zurücktretende Präsident die Generalversammlung und bedankte sich nochmals bei allen Anwesenden und seinen Verbandskolleginnen und -kollegen.

 

Auch ich möchte mich bei allen bedanken, die das Frauenschwingen und mich unterstützten. Ebenfalls für das tolle Geschenk zum Ehrenmitglied. Ich werde im Hintergrund als Webadministrator agieren und sicher dem Verband als Beraterin und auch als Funktionärin erhalten bleiben.

Merci und eine gute Schwingfestsaison 2023,

Natalie Siffert